Donnerstag, 3. Juli 2008

Göttin Frau Teil 2 und Teil 3

Die Frau ist die berechtigte Göttin unserer Art Teil 2

Warum Männer so gern liebevoll von Frauen erzogen werden und wie wichtig das auch für beide ist.

Im Text "Das Sexualschema des Menschen nach seinen Trieben" wurde dargelegt, unter welchen Umständen Partnersuche und Eheschluß sich über mindestens eine Million Jahre unter Menschen vollzogen, weshalb entsprechende Muster genetisch in uns angelegt sind.

Zur Vermeidung von Inzucht verließen geschlechtsreife Männer ihre Stammsippen und

suchten sich eine Sippe mit passender Frau, von der sie dann aufgenommen wurden. Der Eheschluß war für den Mann somit zugleich die Aufnahme in eine neue Sippe, mit allen daraus folgenden Konsequenzen:

- Anpassung an die Lebensgewohnheiten der neuen Sippe, weil vor Ort praktisch

- Aufgabe des gewohnten Sozialkreises, was nicht hieß, dass man sich niemals wiedersah: Durch das Heiraten zwischen Sippen wurden benachbarte Sippen zu einem Stamm, innerhalb dessen Freundschaft herrschte.

- Eintritt in einen neuen Sozialkreis.

Dass der Mann, nicht aber die Frau sich eine neue Sippe suchen mußte, war einfach praktischer: Der Mann war stärker und zäher, kam besser außerhalb des Schutzes der Sippe zurecht, wußte sich in der Natur zu ernähren usw. Anders die Frau: Ein menschliches Energiesparmodell, dem wahre Härten des Alltages aber auch erst dann entgegen schlugen, wenn die Männer sie nicht mehr abwenden konnten. So wäre die Frau allein auf ein Überleben in harter Natur kaum eingerichtet gewesen.

Doch das war nicht der einzige Grund dafür, dass sich die Männer verabschiedeten: Die Frauenschaft bildete das soziale Rückgrat der Sippe, die Sippe war auf die Frauen stärker angewiesen, was den lebenswichtigen sozialen Zusammenhalt anging. Ob die Sippe aber von ihren Söhnen oder von ihren Schwiegersöhnen versorgt und beschützt wurde, das war egal, solange die Frauen die Männer liebevoll im Griff hatten. Damit ist die Frau sozusagen die Gralshüterin der Sippenordnung, die fest zur Sippe steht, der Mann aber insofern auf Flexibilität eingerichtet. Das bekommen Frauen in unserer Gesellschaft, die ihre Männer nicht durch Liebe binden, oftmals schnell zu spüren: Ohne Weiteres verläßt er von heute auf morgen seine Frau, sobald eine andere Frau kommt, die ihm ihr eigenes Nest schmackhaft macht.

Entsprechend der Lage, Frau blieb in ihrer Stammsippe, der Mann verließ die seine und wechselte zu der erst besten, in der eine Frau ihn wirklich wollte, behielten die Frauen also ihre Gewohnheiten und ihren Sozialkreis, die Männer hatten sich aber anzupassen.

Entsprechend sind Neigungen dazu, sich den Mann "umzustricken", in jeder Frau angelegt, und natürlich ist auch die entsprechende Bereitschaft, sich "umstricken" zu lassen, in jedem Manne angelegt: Eines paßt stets zum anderen, weshalb es auch keine einzige Tierart gibt, bei der die Weibchen im Sommer, die Männchen aber im Winter auf Brautschau sind.

Das "Umstricken" des Mannes ist dabei nur sein Vorteil: Die Sippe der Frau ist an das Leben vor Ort angepasst, und natürlich wird jeder wirklich kluge Rat jederzeit berücksichtigt, der Mann muss sich nicht auf Unfug einlassen.

Um welche Dinge es dabei geht, kann man sich leicht denken: An erster Stelle Ernährungsgewohnheiten, die aufgrund unterschiedlicher Nahrungsangebote unterschiedlich sein können, je nachdem, was die Natur vor Ort hergibt.

Dabei ist es natürlich sinnvoll, dass der Mann die neuen Gewohnheiten möglichst gern übernimmt, und dafür sorgt seine Frau mit den selben Mitteln, mit denen sie ihre Kinder später auf die Gewohnheiten einstellen wird: Mit Lust und Liebe.

Nachdem sie dem Mann das erste Mal den Liebesbeweis abgenommen hat, ist er sinnlich perfekt auf sie eingestellt: Ihr Zunge ist etwas außerordentlich köstliches für ihn, und es macht ihn glücklich, sie herzlich in sein Gesicht lachen zu sehen, ihr Freude zu bereiten. So geht es auch dem Baby einer Frau, und wie das Baby, so lernt der Mann von seiner Frau die Nahrung der sippe zu schätzen: Sie lacht erst den Mann an, dann kostet sie selbst ein wenig genüßlich, sieht ihm dabei verlockend in die Augen, dann nähert sich ihr Mund seinem Mund, und weihevoll schiebt sie ihm vorgekaute Nahrung in den Mund.

Eine Naturfrau, die einen Zivilisationsmann mit extremer Spinnenphobie zu ihrem Mann gemacht hat, bringt ihm in wenigen Minuten lustvoll bei, Spinnen genüßlich zu essen, wenn sie ihrem eigenen Geschmacke entsprechen.

Gibt es andere Gewohnheiten in Sachen Kleidung usw. , so wird eer Mann von der Frau umgestellt. Nicht nach dem Schema:"Tue, oder es gibt Ärger!", sondern nach dem Schema: "Schau mal! Das ist hier doch viel praktischer! Ziehe das doch mal bitte an! Gut siehst Du darin aus, so gefällst Du mir ganz toll!"

Jede Frau weiß es: Auch heute noch ist es nicht unbedingt Männersache, sich selbst gesellschaftsfähig anzuziehen, es werden zweifellos weitaus mehr Herrenhemden von Frauen gekauft als von den Männern, für die sie bestimmt sind. Meint eine Frau, es komme auf das Aussehen ihres Mannes ganz besonders an, so entläßt sie ihn nicht aus ihren Händen, ohne ihn gründlichst gemustert und ggfs. korrigiert zu haben. An solchen Dingen wird Vergrabenes deutlich. Aber auch daran, dass die meisten Männer heilfroh sind, wenn sie eine Frau haben, die ihre Konfektionsgrößen im Kopf hat und hinreichend oft passende Sachen für sie einkauft.

Das Prinzip ist immer das selbe: Überall da, wo die Frau zu einem bestimmten Verhalten gegenüber dem Mann instinktiv getrieben ist, erwarten die Instinkte des Mannes genau dieses Verhalten von der Frau, so dass beides aufeinander abgestimmt ist.

Die Frau ist als Mitglied der Stammsippe auch fester mit der Sippe verbunden: Stirbt die Frau, dann sucht der Mann sich eine neue anderswo, wenn es keine andere in der Sippe gibt. Stirbt aber der Mann, dann bleibt die Frau in der Sippe, sie ist der Sippe garantiert zeitlebens verbunden. Damit ist sie aus Sicht der Sippe im Zweifelsfalle die wichtigere Person, die, die der Sippe jedenfalls ganz gehört.

Das bedeutet tatsächlich, dass die Frau für den Mann eine Schlüsselrolle hinsichtlich der Sippe hat, die sein Leben garantiert: Solange er mit seiner Frau klarkommt, kommt er mit der Sippe klar, kommt er mit seiner Frau nicht klar, so hat er die Sippe sehr entschieden gegen sich, wenn es an ihm liegt. Würde die Frau ihn verstoßen, dann würde ihn auch die Sippe verstoßen.

Das hat massive emotionale Bedeutung in unserem tiefsten Inneren: Wird ein Mann von der Frau, die er selbst liebt, abgelehnt, so wirkt das in seinem tiefsten Inneren, als würde er von allen abgelehnt, aus der Gemeinschaft ausgestoßen. Weil die Frau im Grunde der Faden ist, über den der Mann an der Gemeinschaft hängt, nach dem, was in uns angelegt ist. So ist es auch kein Wunder, dass sich weitaus mehr Männer aufgrund von Trennungen umbringen als Frauen, es trifft sie innerlich einfach noch (!) härter.

Andererseits ist es eben so, dass der Mann auf diese Schlüsselrolle der Frau auch eingestellt ist, von der Frau innerlich erwartet, dass sie sie erfüllt: Sie muss ihm lustvoll beibringen, dass das von ihr zubereitete Essen das Köstlichste ist, sie muss ihm das berechtigte Gefühl geben, dass sie irgendwie hinter allem hinter her ist, was eine Frau dem Manne zurecht nicht zutrauen kann. Rückt sie ihm selbstbewusst, aber liebevoll den Kragen zurecht, dann bedeutet ihm das viel mehr, als dass sein Kragen nun vielleicht besser sitzen würde, sein Inneres braucht das Gefühl, "bemuttert" zu werden, wenn er seine Frau innerlich als seine Frau akzeptieren soll.

Infamerweise wurde den Männern zur Zerschlagung gesunden Ehelebens eingetrichtert, dass ein "ganzer Mann" seine Gewohnheiten zu behalten, die Frau sich dem aber anzupassen habe. Jeder Mann, der so handelt, kann seine Frau gar nicht lieben, das kann er erst, wenn eine Frau ihm sagt:"So kann Dein Leben doch nicht weitergehen, weil erstens, zweitens, drittens, aber Du wirst sehen, dass Dein neues Leben mit mir Dich glücklich machen wird! Komm´ doch mal zu mir!"

Infamerweise wurde den Frauen natürlich auch eingeredet, sie müßten ihre Liebe durch Unterordnung beweisen, sich den Vorlieben des Mannes anpassen. Man muss sich vorstellen, was das in der Natur bedeutet hätte: Die Frau des Mannes hätte vorübergehend in dessen Stammsippe wechseln und von seiner Mutter das Kochen usw. neu erlernen müssen!!! Gab es dort dann auch nur eine Zutat, die in der Sippe der Frau nicht zu haben war, dann hätte sie auf dem Schlauch gestanden!

Die Anpassung des Mannes an die Frau ist in Wahrheit also nicht Unterordnung männlicher Interessen, sondern Ablösung unpassender Gewohnheiten durch passende, ebenso im Interesse des Mannes wie der Frau.

Und so wird es vom Mann eben als unverzichtbarer Liebesbeweis empfunden, wenn die von ihm geliebte Frau ihn liebevoll umstrickt und gesellschaftsfähig macht und hält.

Diese Rolle muß eine Frau ausüben, wenn sie ihren Mann glücklich machen will! Mit den Mitteln weiblicher Verführung schafft sie das immer, weil der Mann diesen Mitteln nichts entgegensetzen kann, solange die Frau es wirklich gut mit ihm meint und sich dabei auch nicht irrt! Kein Mann, absolut kein einziger!

Frauen: Strickt Euch Eure Männer liebevoll um! Füttert sie gelegentlich aus Euren Mündern, so, dass sie es als lustvolle Gabe empfinden! Gewöhnt Euren Männern absolut alles liebevoll ab, was Euch an deren Verhalten nicht passt, solange Ihr Eure Männer wirklich lieb habt! Macht Ihnen das mit Lust und Liebe schmackhaft, was Euch gefällt! Die Seelen Eurer Männer erwarten genau das, verübeln Euch jedes andere Verhalten, egal, was ein Mann bewusst denken/sagen mag!

So, liebe Frauen, nun legt mal los, Wissen nützt nichts, wenn man es nicht anwendet!

Ihr habt alles in der Hand, Ihr müsst nur etwas daraus machen!

IHR FRAUEN MÜSST MACHEN!!!

Eine schöne Geschichte zur liebevollen Führung des Mannes durch die Frau in Sachen Sozialleben und Sippenkultur ist übrigens:"Die Frauen, der Mann und der Schokoladenpudding."

Die Frau ist die berechtigte Göttin unserer Art , 3. Teil

Das grundsätzliche ist über die Rolle der Frau gesagt, soweit es die "natürlichen" Fähigkeiten der Frau angeht, bzw. das, was man als ihre natürliche Fähigkeiten ansieht. Selbstverständlich haben Frauen keine übernatürlichen Fähigkeiten, aber solche, die wir noch nicht wirklich erklären können, die sich zudem kaum experimentell erforschen lassen.

Sie haben sicherlich schon einmal davon gehört, dass manche Frauen etwa im 2. Weltkrieg sich sicher waren, den Tod oder aber auch die Rettung eines geliebten Mannes in einer Entfernung von Tausenden von Kilometern gespürt zu haben? So deutlich, dass sie sich innerlich sicher waren? Solche Fälle gab es nicht vereinzelt, sondern in Massen. Mir ist nicht bekannt, dass solche Empfindungen, die wir nicht auf unsere erforschten Sinne zurückführen können, jemals von einem Mann erlebt wurden.

Dafür habe ich zwei solche Erlebnisse auf Seiten meiner Mutter persönlich erlebt. Einmal sagte sie, ich war damals 14 oder 15, wir waren gemeinsam in der Küche, plötzlich zu mir:"Onkel August ist tot!" . Ihr Gesicht zeigte Schrecken, doch ich sagte einfach zu ihr:"Du bist verrückt. Wie kannst Du nur auf so etwas kommen?" Wir hatten damals kein Telefon, eine halbe Stunde später war mein ältester Bruder bei uns. Als ich im die Tür öffnete, sagte er als erstes:"Der Onkel August ist tot." Onkel August war mindestens 70 und Kettenraucher gewesen, hatte aber nicht einmal offiziell als krank gegolten und war linksrheinisch verstorben, aus dem Bauche würde ich sagen, mindestens 80 km von unserer Wohnung entfernt.

Ich erlebte auch einen anderen Fall, als mein ältester Sohn bei uns wohnte, schilderte meine Mutter eine Szene an der nahe gelegenen Kirche, sah ihren Enkel/meinen Sohn in Gefahr und meinte, er habe seine Schultasche verloren. Meine Mutter hatte alles noch nicht richtig vermitteln können, da war mein Sohn schon bei uns. Er war von einem älteren, als hinterhältig und brutal bekannten Jungen auf dem Nachhauseweg "gestellt" worden -" an der Kirche. Er hatte dem Jungen nichts getan gehabt, dem Jungen ging es erkennbar nur darum, sich an meinem Sohn auszulassen. Mein Sohn nahm an, dass er bereits angegriffen werden würde, wenn er versuchte, den Tornister abzulegen. Er trat dem Jungen einfach voll in die Eier, hatte niemals wieder Probleme mit ihm. Dieses Mittel setzte er nur äußerst selten ein, aber dann ungerührt.

Meine Mutter hatte nicht gesehen, was wirklich war, aber dass es zwischen der "Vision", die sie beunruhigt hatte, und dem tatsächlichen Geschehen ein Zusammenhang da sein musste, lässt sich wohl kaum leugnen.

Nun war die Kirche zwar nur 100 Meter Luftlinie entfernt, doch weder mit Augen, Ohren, Nase hätte meine Mutter nach unseren Maßstäben "Witterung" nehmen können. Noch weniger die Frauen, die den Tod eines geliebten Mannes im fernen Russland spürten.

Im Tierexperiment -" ich befürworte solche Experimente nicht, sondern lehne sie entschieden ab -" konnte ein entsprechender Zusammenhang nachgewiesen, aber nicht erklärt werden: Man nahm Kaninchenmüttern die Jungen weg, verfrachtete sie auf ein U-Boot, fuhr damit weit auf das Meer hinaus, tauchte zudem noch tief ab -" und brachte dann die Jungen um. Die Hirnströme der Kaninchenmütter wurden permanent gemessen und zeigten hoch signifikante Ausschläge exakt zur Zeit des Todes der Jungen.

Das ein solcher Impuls an das Hirn der Kaninchenmutter im Falle des Todes ihrer Jungen auch dann sinnvoll ist, wenn sie ihn nicht unmittelbar miterlebt, steht absolut außer Frage: Solange die Kaninchenmutter lebende Junge zu versorgen hat, ist sie erstens getrieben, sich um sie zu kümmern, zweitens kann sie zumindest nicht wieder gebären, bevor die Jungen selbständig sind. Sterben ihre Jungen gerade, weil ein Marder es in den Bau geschafft hat, dann ist sie sehr gut beraten, ihre Jungen sofort zu vergessen, sonst geht es ihr womöglich selbst an den Kragen. Ähnliches gilt, wenn der Bau überschwemmt wurde oder eingestürzt sein sollte.

Wie auch immer die Natur es an der Stelle gemacht haben mag, es scheint so zu sein, als ob zumindest Kaninchen und Menschen höchste Angst im Moment des Todes oder höchstes Glück im Moment unerwarteter Rettung ausstrahlen, möglicherweise aber nur die Weibchen der Arten sie empfangen könnten. Dabei scheint direkt das Unterbewusstsein angesprochen zu werden, ohne dass ein Eingang von Signalen bewusst registriert würde.

Dass Männer solche Dinge vermutlich nicht empfangen können, dürfte einen einfachen Grund haben: Im Rahmen seiner Rollenfunktion ist auch der üppiger ausgestattete Mann ein Energiesparmodell, die enge soziale Verzahnung von Frau und Mann im Naturschema macht es ausreichend, dass einer von beiden solche Signale empfangen kann, nämlich der, der üblicherweise den Schutz der Sippe ohnehin nicht verlässt -" die Frau.

Das bietet den Männern den Vorteil, dass sie sich solange keine Sorgen machen brauchen, wie die Frauen nicht nervös und besorgt werden, dann aber müssen sie ggf. handeln. Vermutlich eine Art Steinzeit-Handy für Notlagen -" das Gespür gesund eingestellter Frauen.

Zudem -" auch das Phänomen habe ich unmittelbar selbst beobachten können -" haben liebende Frauen in entsprechenden Lagen böse Vorahnungen, die oftmals zu einer rechtzeitigen Warnung führen. Als ich Student in Münster war, wollte ich am Ende eines Besuches bei meinen Eltern in Lünen spät in der Nacht noch nach Münster fahren. Meine Mutter bekniete mich fast, ich solle um Himmels Willen nicht fahren. Ich fuhr dennoch, und wäre beinahe schwerst verunfallt: Ich fuhr mit etwa 100 auf einer einsamen Landstraße, als aus einem Waldweg vor mir von links ein Auto einbog, sich praktisch vor mich setzte.

Der Fahrer war offensichtlich nach dem Motto:"Jetzt fährt hier niemand!" abgebogen, ohne geschaut zu haben. Wäre er minimal später gekommen, dann wäre er mir seitlich ins Auto gefahren, ich dann wohl mit Tempo vor einen Baum geknallt. Doch auch so sah ich meine Chancen höchstens fifty-fifty, denn beim Einbiegen versperrte er vorübergehend die ganze Landstraße, die rechts und links von beachtlichen Bäumen gesäumt war. Hätte ich ihn mit meinem Tempo, mindestens noch 90, auch nur touchiert, dann wäre ich wohl in den Bäumen gelandet. Ich kam gerade in dem Moment an, als er soweit eingebogen war, dass ich links an ihm vorbei konnte, es konnte kaum knapper sein. Ich hatte genau die Lücke, die ich brauchte, und hatte kaum oder gar nicht bremsen können, so plötzlich und nah war er vor mir aufgetaucht.

Halte ich mir die Warnungen meiner Mutter zuvor vor Augen, dann müsste ich eigentlich sagen: Hätte sie zuletzt nicht soviel auf mich eingeredet, dann wäre ich an besagter Stelle längst vorbei gewesen, als der Idiot vom Waldweg auf die Landstraße fuhr. Aber vielleicht waren in der Nacht ja auch mehr Idioten unterwegs gewesen, so dass mich dann ein anderer tatsächlich abgeschossen hätte? Jedenfalls: Um ein sehr dünnes Haar wäre ich garantiert tot gewesen, und meine Mutter musste das irgendwie zuvor gespürt haben.

Gesund eingestellte Frauen haben noch unerforschte "Wunder" zu bieten, wer weiß, wie weit weibliche Telepathie letztlich reichen kann, was sich mit ihr womöglich anfangen lässt?

Und wer weiß, ob wahrhaft gesund eingestellte Frauen nicht auch nahende Tsunamis oder drohende Erdbeben spüren, wie man es ja auch von Tieren kennt? Vielleicht kann es sie schon überkommen, wenn ein Architektenteam ihnen ein Staudammprojekt erklärt, das angeblich in allen Auswirkungen durchgerechnet ist? Wenn gesund eingestellte Frauen dann ein Gefühl massiver Beklemmung bekommen, sollte man dann solange neu rechnen, bis man den Haken an der Sache gefunden hat? Oder die Frauen solange grübeln lassen, bis sie sagen können, welchen Haken die Sache hat?

Wer die Texte zum Sozialverhalten gelesen hat, dem wird absolut klar, dass unsere Frauen ihren potentiellen gesellschaftlichen Wert lange nicht aufweisen, ihre Fähigkeiten mit wahrhaft üblen Folgen für alle sehr weitgehend brach liegen lassen. Sehr weitgehend ist das offensichtlich, wenn man einen sozialen Soll (glückliche und friedliche Menschen) und IST-Vergleich macht.

Was aber die intuitiven und telepathischen Möglichkeiten gesund eingestellter Frauen angeht, tappen tatsächlich so gut wie alle noch sehr weitgehend im Dunkeln, sicher dürfte aber sein, dass das, was wir wissen, an der Stelle nur einen Bruchteil des tatsächlichen ausmacht, dass die Vorstellung, die weibliche Intuition einer natürlich eingestellten Frau könnte ein zuverlässiges Notfall-Handy sein, jedenfalls nicht utopisch sein muss, sondern eher anzunehmen sein dürfte.

Eine zuverlässige weibliche Intuition, die uns dort weiterhelfen kann, wo wir mit all unserer Klugheit am Ende unseres Lateins sind? Die Gefahren sicher spürt, die wir anders nicht erkennen können, aus welchen Gründen auch immer?

Eine womöglich zuverlässig wirkende weibliche Telepathie in Notfällen? Ein unter idealen Umständen womöglich sehr leistungsfähiges und absolut kalkulierbares Spektrum an telepathischen Möglichkeiten der Frauen? Das wir (als Art) im Grunde ebenso selbstverständlich nutzen könnten wie unsere Finger?

Darüberhinaus liegen mir nach meinen Maßstäben sehr ernst zu nehmende Hinweise dafür vor, dass Frauen unter bestimmten Umständen Geschehnisse telepathisch manipulieren können. Meine Großmutter wünschte sehr selten irgendjemandem von ganzem Herzen den Tod, doch wenn, dann pflegte er nicht mehr lange zu leben. Und sicher ist, dass meine Mutter in der Nacht, als sie mich gewarnt hatte, sich anschließend die Hände wund gebetet hatte, in die Richtung aller potentiellen Schutzengel, die ihr einfielen. Konnte das den minimalen Unterschied zwischen Unfallvermeidung und schwerem Unfall ausgemacht haben? Es hatte wirklich äußerst knapp gepasst!

Weiterhin gilt die Frau in vielen Kulten als ein Wesen mit heilenden Kräften, was sich bereits dadurch erklären lässt, dass die gesund eingestellte Frau menschliche Psyche in jeder Weise massiv beeinflussen kann: Sie kann beruhigen, sie kann Kraft und Mut zu sprechen, sie kann Ängste nehmen und so weiter. Und das macht sie automatisch ideal, wenn sie gesund eingestellt ist. Sie holt aus jedem in seinem Sinne das Beste heraus. So ist es auch längst ein alter Hut, dass Kinder in Krankenhäusern deutlich schneller genesen, wenn ihre Mütter bei ihnen sind. Diese Wirkung gesund eingestellter Frauen kann nicht hoch genug eingeschätzt werden: Fast jeder Krebspatient kann den Krebs grundsätzlich am besten mit den Mitteln seines eigenen Körpers bekämpfen, doch dazu braucht er Willenskraft, Hoffnung und ein ansonsten möglichst harmonisches Leben. So gut wie jede und jeder, die den Krebs besiegten, obwohl die Medizin sie bereits aufgegeben hatte, sind absolut überzeugt, den Krebs mit ihrem Willen besiegt zu haben. Auch im Falle von HIV-Patienten spielt die seelische Lage eine extrem wichtige Rolle, im Grunde wirklich bei jeder Krankheit. Überall dort könnten gesund eingestellte und liebende Frauen einen entscheidenden Beitrag leisten, den keine Pharmazie und keine institutionalisierte Medizin jemals leisten könnte, was natürlich nicht heißt, dass man medizinische Einrichtungen schließen und Tabletten ganz abschaffen sollte: Man sollte sie nur auf das beschränken, was sie sinnvoll leisten können, und was sie eben nicht leisten können, ist es, herzliche Liebe und Zuwendung zu ersetzen.

Gesund eingestellte Frauen würden vermutlich mindestens 80 Prozent aller Pillen und Salben erübrigen, sie würden zudem die Inanspruchnahme ärztlicher Leistungen extrem reduzieren: Sehr viele Arztbesuche haben zumindest letztlich psychische Hintergründe. Bis hierher bewegt man sich, was die Heilkraft der Frauen angeht, auf sicherem Boden, bis hierher muss man nichts "übersinnliches" annehmen.

Doch zumindest aus männlicher Sicht geht es noch weiter: Die Frau hat, abgesehen von der Zeit um ihren Eisprung herum, einen wesentlich empfindlicheren Geruchsinn als der Mann.So kann sie wesentlich früher riechen, ob Lebensmittel verdorben sind, kann aber auch detailliertere Geruchsprofile wahrnehmen als der Mann, also besser zwischen nahe bei einander liegenden Stoffen unterscheiden. Damit war sie vor dem Technikzeitalter die geborene Chemikerin und Bio-Chemikerin , und genau darauf könnte die Supernase der Frau gerichtet gewesen sein: Das Risiko von Verletzungen und schweren Wundinfektionen auf Seiten der Männer muss in manchen Perioden extrem hoch gewesen sein, so dass es jedenfalls unverzichtbar gewesen sein musste, mit Wundinfektionen umzugehen. Wundinfektionen sind selbst in heutigen Zeiten noch ein wahrer Alptraum der Mediziner, doch die Steinzeitfrauen müssen sie einigermaßen im Griff gehabt haben, um ihre Männer am Leben zu halten.

Ich gehe davon aus, dass in den Frauen viele unerforschte Kräfte schlummern, die sicherlich ihre Grenzen haben, unsere aktuellen Grenzen aber erweitern könnten, im Grunde kostenlos,

jedenfalls in ökologisch wie sozial verträglicher Weise. Wenn es solche Kräfte gibt, kann man sie dann womöglich bündeln? Könnten 100 oder 1000 gesund eingestellte Frauen ein Unwetter durch kollektive Konzentration zum günstigsten Zeitpunkt in idealer

Weise vom gefährlichen Kurs abbringen? Oder einen Krebskranken heilen?

Ich will das nicht unterstellen, doch hielte es für Dummheit, solchen Fragen nicht ernsthaft nachzugehen: Man muss nicht nur ganz genau wissen, was der Mensch will, sondern auch, was er kann. Dabei braucht man im Grunde nur die Frau zu erforschen und auf Vorder-

mann bringen: Eine Frau, die erstens weiß, was sie in Wahrheit will, die zweitens weiß, was sie in Wahrheit alles kann, die weiß nicht nur genau, was die Männer wollen, sondern ebenso genau, was die Männer können.

Die Frau ist in allem göttlich, wenn sie gesund eingestellt ist: Sie sorgt für Wohlgefühl und Frieden, passt auf alles und alle auf, sorgt dafür, dass niemand wahren Unfug begeht, und haben außerdem intuitive Fähigkeiten an Bord, die über diejenigen der Männer

teilweise sehr weit hinausgehen. Oder doch nicht? Wem sollte der letzte intensive Gedanke eines Mannes gelten, wenn nicht den Frauen, die er liebt? Und spürt er es vielleicht, dass sie gerade in dem Moment innerlich ganz nah bei ihm sind? So nah, dass sie im Extremfall sehen, was er sieht, jedenfalls aber sein innerliches Rufen hören und verstehen?

Es ist erschreckend, wie wenig wir uns kennen. Wir brauchen die Herrschaft der herzlichen Frauen, um wieder ganz zu uns selbst finden zu können! F R A U E N! Gebt Gas!

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